Seit einigen Jahren rumorte ein Gedanke in mir, ein Drang, oder, besser noch: ein Wunsch.
Ein Fernstudium in meinem Wunschfach.
Gelegentlich tauchte der Gedanke auf und zumeist verwarf ich ihn gleich wieder; –
er blieb jedoch hartnäckig und schwamm immer dichter unter der Oberfläche.
Vor einigen Monaten ließ ich mir schließlich Informationsmaterial der verschiedenen in Frage kommenden Institute zusenden.
Ich filterte sie, rechnete, verwarf, überlegte, verwarf, reflektierte, verwarf, tauschte mich mit Freunden und Bekannten aus, versuchte „vernünftig“ zu sein, verwarf und hoffte insgeheim auf ein Zeichen; quasi das sprichwörtliche Zünglein an der Waage….
Diverse unerwartete Tiefschläge ließen den Gedanken an die Möglichkeit eines Fernstudiums in unerreichbare Ferne rücken. Doch schließlich traf das, -oder besser-, eine Art, Zeichen ein und trotz aller Bedenken immatrikulierte ich mich an einer Fernuni.
Ab dem 01.01.2017, vorausgesetzt alle Dokumente werden rechtzeitig bearbeitet und beglaubigt, ist es dann soweit: Ich bin Studentin. Mit 40.
Ein Vorteil: Der erste Monat gilt als Probemonat, in dem ich prüfen kann, ob sich das Studium mit meinem Lebens-Familien-und Arbeitsrhythmus in Einklang bringen läßt.
Eine Probezeit ist ein vereinbarter oder gesetzlich angeordneter Zeitraum, während dessen ein Rechtsverhältnis oder eine erteilte Erlaubnis unter erleichterten Bedingungen gelöst bzw. entzogen werden kann. Die Probezeit dient dem Zweck, die Eignung des Vertragspartners oder des Probanden erproben zu können. Probezeit ist ein Rechtsbegriff aus dem Arbeitsrecht, dem Beamtenrecht und dem Fahrerlaubnisrecht. (Quelle: Wikipedia)
Probezeit, – eine gute Möglichkeit, die man grundsätzlich sinnvoll nutzen sollte, um wichtige Fakten und Erkenntnisse zu einer endgültigen Entscheidungsfindung zu sammeln…..(gültig für viele Dinge im Leben, sogar für probeweise Änderungen einer Straßenführung.)
Wer es nicht versucht, hat schon verloren.
oder, wie der anglophile weiß:
No guts, no glory.
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