Vor etwas mehr als 10 Jahren flog ich zum X-mas Shopping nach New York City.
Mit ziemlich genauen Vorstellungen schlug ich im Big Apple auf.
Die Architektur begeisterte mich und nahm mich SOFORT völlig für sich ein.
Aber, also, die Dimensionen…..- ….
Zurück in Deutschland fragte mich mein damaliger Arbeitgeber:
“Und? Wie gefiel Ihnen New York?”
“Es war eine tolle Erfahrung, obwohl alles kleiner war, als ich es
mir vorgestellt hatte”, antwortete ich achselzuckend.
“New York erschien Ihnen KLEINER als in Ihrer Vorstellung?!”
“Irgendwie schon. Das Empire State Building war nicht so hoch,
wie ich dachte. Times Square….bunt, laut, viel Verkehr- aber alles
so…hm… klein.
Der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center, die Eisbahn,
die Trompetenengel, die großen Nussknacker, Macy’s, Tiffany’s…
alles, ähm,….unspektakulärer und kleiner als in meiner Vorstellung.”
Auf das ungläubige Starren hin, ergänzte ich:“Was soll ich sagen?! So war es.”
“In New York war alles kleiner und unspektakulärer als Sie dachten”, fassungsloses Lachen.
Ich nickte, beinahe entschuldigend.
“Das habe ich noch nie gehört. Aber irgendwie passt es zu
Ihnen…..New York City, kleiner und unspektakulärer als Frau Yvonne Schwanke dachte….”
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Unter uns?
Oft beschleicht mich das Gefühl, daß sich die N.Y.C. Erkenntnis
wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben zieht…….
(Vielleicht befinde ich mich aber auch einfach nur in einer
Midlife Crisis, die ungefähr im Alter von 6 Jahren begann…)
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