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Mein Unterbewußtsein und ich

23. April 2014 by Yvonne Leave a Comment

Ich leide unter einer interessanten Krankheit. Sie nennt sich “Verdrängung” bzw. im Fachjargon “ich-hab-keinen-bock-drauf-also-vergess-ichs-und-mach-lieber-was-anderes”.
Es ist mir möglich wochenlang durch unseren begehbaren Kleiderschrank zu laufen und das mich umgebende totale Chaos komplett zu ignorieren…- bis irgendwann dann der Tag kommt, an dem ich auf eine andere Sache ABSOLUT keine Lust habe; GENAU DANN erscheint mir auf einmal das Aufräumen des Kleiderschrankes verdammt attraktiv und ich bedauere, dass ich es nicht sofort erledigen kann.
Diese Verhaltensweise habe ich schon einige Male an mir wahrgenommen und mein, eigens dafür errichteter, innerer neutraler Beobachter windet sich jedes Mal vor Lachen, wenn es wieder passiert.
Kürzlich sollte ich zu einer Feier einen Salat beisteuern.
Dazu hatte ich überhaupt KEINE Lust, lieber hätte ich einen Kasten Bier gekauft. Ausserdem hatte ich keine Salatzutaten im Haus, also fuhr ich in den riesigen, hiesigen Supermarkt. Kurz vor der Gemüseabteilung setzte die ureigene Verdrängungsmagie ein:“Gemüse,-..hm, nee…brauch ich nix. Kann ich links liegen lassen.”
Unglaublich, aber wahr: Ich kaufte ALLES Mögliche andere, aber DAS wofür ich eigentlich gekommen war, hatte ich komplett umgangen!
Einfach, weil ich von Anfang an, keine Lust dazu verpürte!
Zuhause angekommen, fiel es mir auf und ich war schier fassungslos!
Grandiose Selbstverarschung, selektive Wahrnehmung oder wie man es auch sonst nennen mag.
Ich bin ein verdammter Grossmeister dieser Loge!
Soeben ist es wieder passiert: Nach einem schönen Bad, mache ich mich auf, den Virenschutz am neuen PC frisch zu installieren. Die CD wähne ich im Büro meines Bruders. Mit einem langen Pullover, aber noch ohne lange Hose, gehe ich auf dicken Socken nach unten ins Büro. Keine CD.
“Ich sollte mir wohl eine Hose anziehen, wenn ich nochmal nach unten gehe. Nicht, dass ich nachher halbnackt vor einem Kunden stehe”, denke ich, merke aber gleichzeitig, dass mir dafür die Energie fehlt.
10 Minuten später, beim zweiten CD Suchanlauf, stehe ich mit abstehenden Haaren und nackten Beinen vor einem jungen Mann, der grinsend:“Wunderschönen guten Morgen!”, sagt.
Verdammt!! Die Hose!!!
Mein innerer neutraler Beobachter hat einen Lachkrampf.
Souverän sage ich:“Äh….die Socken sind sehr warm.” und entferne mich rasant wieder nach oben.

Ich hoffe nun auf den Verdrängungsmodus.
So, werde mir nun etwas anziehen.

Filed Under: GeSeelisches

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