Es gibt auf meinen Laufstrecken immer Abschnitte,
die ich ganz besonders geniesse.
Da ist zum Beispiel ein bestimmtes langes bergab Stück mitten im Wald.
Trailrunning und Freiheit pur.
Und dann gibt es da diesen anderen Weg..- läuft man ihn bergauf
so nennen wir ihn den “Tourette”-Berg, weil er weh tut und weil viele meist fluchend und schimpfend nach oben kraxeln.
Bergab jedoch ist er klasse und lädt oft zum philosophieren ein.
Er ist ein bisschen wie das Leben. Da gibt es viele Unebenheiten, auf die man achtgeben muss.
Man stolpert ja in der Regel nicht über Berge,
sondern über Steine oder Stöcke oder Maulwurfshügel.
Dann gibt es einige Wegbiegungen.
Man weiss nie, wer oder was einen hinter
der nächsten Biegung erwartet:
Pfützen, Wanderer, Pferd und Reiter,
Hunde und ihre Herrchen
oder einfach nur das weitere Wegstück…..-
Aber manchmal liegt da auch einfach nur ein
dicker Haufen Scheisse
den jemand anders fabriziert hat,
und dann muss man schauen,
dass man nicht mitten rein tritt,
sonst nimmt man nachher die
Scheisse der anderen an
den eigenen Schuhen
mit nachhause.
Wie im Leben eben.
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