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Der Martin und die Nächstenliebe

5. November 2015 by Yvonne Leave a Comment

Es ist die Zeit der St.Martins Umzüge.
Die Geschichte ist bekannt.
Hier die Kurzform:
Junger Soldat kommt an frierendem Bettler vorbei, teilt mit seinem Schwert seinen Umhang und gibt die andere Hälfte dem Bedürftigen.
Ein klassisches Zeichen der Nächstenliebe.

Nächstenliebe ist immer aktuell – und – besonders in Zeiten wie diesen,
benötigen wir sie mehr denn je.
Viele Hilfesuchende treffen seit Wochen in Deutschland ein.
Eine Mammutaufgabe für alle Beteiligten.
Eine Mammutaufgabe, der wir uns stellen MÜSSEN.
Eine Mammutaufgabe für ein ganzes Volk,-
nicht nur für Politik und Hilfsorganisationen.
Eine Mammutaufgabe ist beängstigend.
Eine Mammutaufgabe kann nur bewältigt werden, indem man sie angeht.
Eine Mammutaufgabe benötigt keinen blinden Aktionismus;
Eine Mammutaufgabe benötigt Pragmatismus:
Der Ausdruck Pragmatismus (von griech. πρᾶγμα pragma „Handlung“, „Sache“) bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach bekannten praktischen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird. Im Pragmatismus bemisst sich die Wahrheit einer Theorie an ihrem praktischen Erfolg, weshalb pragmatisches Handeln nicht an unveränderliche Prinzipien gebunden ist.
(Quelle: Wikipedia)

Um bei St. Martin zu bleiben:
Er sah die Notwendigkeit seinen Umhang zu zerschneiden, um ein Leben zu retten. Theoretisch hätte man sagen können: a) Du zerschneidest gerade fremdes Eigentum, denn der Fummel gehört dem Kaiser und nicht Dir.
b) Es ist möglich, daß Du nun während deines Rittes erfrieren wirst, weil die minimierte Größe des Mantels nur noch unzureichend deine Körperwärme speichern kann.
Aber der Martin ist in dieser Nacht nicht erfroren (obwohl es theoretisch möglich gewesen wäre), er wurde einige Zeit später zum Bischof ernannt.

Zurück zur Gegenwart:
Momentan zerschneiden wir nicht den einzigen Umhang, den wir am Leib tragen, wir teilen lediglich die überflüssigen Umhänge, die wir nicht mehr benötigen, mit den Hilfesuchenden.

Nächstenliebe,
nicht nur erinnern und feiern – sondern leben.
Klingt einfach- aber ist es das auch?

Das gezückte Schwert unter dem Deckmäntelchen der Angst, ist, in Form von AfD und Pegida allgegenwärtig.

Folgt nicht der Angst.

Filed Under: Gedanken

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